HYBRID­ANLAGE.

Die Hybridanlage kombiniert das Palettenhandling und das Teilehandling. Die Regalelemente werden sowohl mit Paletten als auch mit Werkstückträgern ausgestattet. 

Über Paletten werden die Werkstücke auf Spannvorrichtungen gespannt. Bei mittleren und großen Losgrößen werden die Werkstücke über das Werkstückhandling direkt eingelegt und parallel mit den anderen Paletten im Mix abgearbeitet. 

Durch diesen Bearbeitungsmix erreichen Betriebe sehr lange und automatisierte Laufzeiten der Bearbeitungsmaschinen.
 

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Die Hybridanlage kombiniert das Palettenhandling und das Teilehandling. Die Regale werden sowohl mit Paletten als auch mit Werkstückträgern ausgestattet. Über Paletten werden die Werkstücke auf Spannvorrichtungen gespannt.

HYBRID­ANLAGEN.
IM ÜBERBLICK

INDUMATIK – VL 40.

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INDUMATIK – VL 80.

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INDUMATIK – VR 70.

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INDUMATIK – 200 L.

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HYBRID­ANLAGEN.
IM DETAIL

REGALMODULE.

Hybridanlagen verfügen über eine Anzahl von Regalmodulen, in denen Werkstückträger oder Paletten gelagert werden können. Dadurch können verschiedene Werkstücke oder Materialien gleichzeitig bearbeitet werden, ohne dass es zu Verzögerungen oder Unterbrechungen kommt.
Die Regalmodule einer Hybridanlage können individuell ausgestattet werden, um den spezifischen Anforderungen des Unternehmens gerecht zu werden. Zum Beispiel können Regalmodule mit speziellen Vorrichtungen für ungewöhnlich geformte Werkstücke oder Sondermaterialien ausgestattet werden.

 

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WERKSTÜCKGREIFER BASIC.  Die Automation stellt den Werkstückgreifer für die vorgesehenen Werkstücke von selbst ein.
WERKSTÜCKTRÄGER BASIC.  Hierbei handelt es sich um einen Regalboden, der speziell für die Ablage von Werkstücken unterschiedlicher Größe konzipiert wurde für den Einsatz mit Linearachsrobotern.

GREIFER BASIC.

Der Greifer Basic kommt in Verbindung mit Werkstücktableaus.
Der Greifer Basic verfügt über einen 3-Punkt-Kontakt und verstellt sich vor der Aufnahme des ersten Werkstücks auf die aufzunehmende Werkstückgröße. 

Der Maschinenbediener bereitet die Regalböden vor und stellt die Aufnahmen auf die Breite der Werkstücke vor. Der Greifer fährt unter das Werkstück hindurch, hebt es an und betätigt den integrierten Pneumatikantrieb. Damit ist das Werkstück auf dem Greifer ausgerichtet und kann zur Spannvorrichtung transportiert und dort abgelegt werden.

Nach der Bearbeitung fährt der Greifer Basic genauso wieder in die Spannvorrichtung, nimmt das Werkstück auf und bringt es an den gleichen Platz auf dem Regalboden zurück. Der Maschinenbediener entnimmt das fertige Teil.

Dieses Werkstückhandling kann sowohl über einen Linearachsroboter als auch über einen Knickarmroboter bedient werden. Typisch ist jedoch der Linearachsroboter, wie zum Beispiel in der Indumatik 200. Bei dieser Anwendung werden Palettenhandling und Werkstückhandling kombiniert. Bei einer Kombination von Paletten- und Werkstückhandling handelt es sich um eine Hybridanlage.
 

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GREIFER PREMIUM.

Der Greifer Premium kommt in Verbindung mit den teleskopierbaren Schubladen. Der Greifer Premium kann sich ohne eigenen Antrieb auf die geforderte Werkstückgröße einstellen. 

Die Werkstücke, die je nach Größe in mehreren Reihen neben- und hintereinander auf dem Schubladenboden angeordnet sind, nimmt der Greifer auf und bringt sie zum Spannen in die Spannvorrichtung rein. Der Greifer Premium ermöglicht einen Öffnungsweg bis 200 mm und wird überwiegend bei der Knickarmroboterlösung eingesetzt, wie zum Beispiel in der Indumatik VR 70.


Über die teleskopierbare Schublade können sehr viele Werkstücke in mehreren Reihen hinter- und nebeneinander abgelegt werden. Über mehrere Schubladen können hunderte Teile ins System eingebracht werden. Dadurch kann die Bearbeitungsmaschine mit der Indumatik über viele Stunden automatisiert arbeiten.

 

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GREIFER PREMIUM.  Der Greifer Premium ist ein passives Element, der hauptsächlich zum Werkstückhandling in Verbindung mit einem Knickarmroboter in der Indumatik VR 70 eingesetzt wird.
SCHUBLADENSPEICHER.  Um Regalböden automatisiert zu bedienen haben wir eine Teleskopschiene entwickelt, die den Schubladenboden vollständig aus dem Gehäuse heraus teleskopiert. Damit ist das beidseitige Be- und Entladen des Schubladenspeichers komfortabel umsetzbar.

HYBRID­ANLAGEN.
VORTEILE

EIN- ODER MEHR­MASCHINEN- AUTOMATI­SIERUNG.

Eine Hybridanlage kann entweder eine oder mehr Fräsmaschinen gleichzeitig beladen, je nach Anforderungen des Unternehmens. Dies ermöglicht, die Kapazität der Anlage an ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen und somit effizienter zu arbeiten.

 

  • Unbegrenzte Anzahl an Palettenplätzen: Durch die flexible Erweiterungsmöglichkeit, beispielsweise durch den Einsatz einer zweiten Maschine, sind keine Grenzen für die Anzahl der Palettenplätze gesetzt.
  • Große, mittlere und kleine Palettengrößen: Das Palettenhandling eignet sich für verschiedenste Größen von Werkstücken und Materialien, von kleinen Teilen bis hin zu großen Bauteilen.
  • Direktes Handling von Schraubstöcken: Durch das direkte Handling von Schraubstöcken auf der Palette kann auf eine zusätzliche Palette verzichtet werden. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch Zeit.
  • Teile- und Palettenhandling: Die Paletten können nicht nur die Werkstücke enthalten, sondern auch zusätzlich einzelne Teile oder Werkzeuge für die weitere Bearbeitung.
  • Längere Laufzeit des Bearbeitungszentrums: Durch die hohe Flexibilität und Effizienz des Palettenhandlings kann das Bearbeitungszentrum länger ohne Unterbrechungen arbeiten, was zu einer höheren Produktionsleistung führt.
     

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EBENFALLS INTERESSANT FÜR SIE.

Entdecken Sie auch unsere weiteren Anwendungsformen.

PALETTEN­HANDLING.

Werkstücke werden auf Paletten gespannt und mit der Palette in das Bearbeitungszentraum ein- und ausgelagert. Das flexible Fertigungssystem ist ideal für kleine Stückzahlen oder schwere Handlinggewichte und macht nahezu alle Spannsysteme automatisierbar.

 

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TEILEHANDLING.

Beim Teilehandling entfällt die Palette. Das Werkstück oder das Fertigteil wird direkt mit einem Greifer in das Bearbeitungszentrum eingebracht. 
Diese Art der automatischen Maschinenzuführung ist für große Stückzahlen mit geringem Gewicht empfehlenswert.

 

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FAQ - Ihre Fragen, unsere Antworten

Was ist eine Hybridanlage in der Automatisierungstechnik?  

Eine Hybridanlage kombiniert das Palettenhandling mit dem Teilehandling in einem System. Das bedeutet, dass sowohl Werkstücke, die auf Paletten gespannt sind, als auch einzelne Werkstücke, die direkt gehandhabt werden, bearbeitet werden können. Die Regalsysteme in der Anlage sind so konfiguriert, dass sie sowohl Paletten als auch Werkstückträger aufnehmen können.

 

Welche Vorteile bieten Hybridanlagen im Vergleich zu reinen Paletten- oder Teilehandling-Systemen?  

Der Hauptvorteil einer Hybridanlage liegt in ihrer Flexibilität. Sie ermöglicht die Bearbeitung verschiedenster Losgrößen und Werkstücktypen in einem durchgehenden Prozess. Während Palettenhandling ideal für kleinere Stückzahlen oder schwerere Teile ist, eignet sich das direkte Teilehandling für große Stückzahlen und geringes Gewicht. Durch die Kombination können Unternehmen ihre Bearbeitungsmaschinen länger und effizienter nutzen, da ein Mix aus verschiedenen Aufträgen parallel abgearbeitet werden kann.

 

Wie beeinflussen Hybridanlagen die Laufzeit von Bearbeitungszentren?  

Durch die Möglichkeit, sowohl Paletten als auch einzelne Werkstücke zu lagern und zuzuführen, können Hybridanlagen eine kontinuierliche Materialzufuhr zum Bearbeitungszentrum gewährleisten. Dies minimiert Stillstandszeiten und ermöglicht sehr lange, automatisierte Laufzeiten der Bearbeitungsmaschinen, was zu einer höheren Produktionsleistung führt.
 

Können Hybridanlagen mehrere Bearbeitungsmaschinen bedienen? 

Ja, eine Hybridanlage kann je nach den spezifischen Anforderungen des Unternehmens eine oder mehrere Fräsmaschinen gleichzeitig beladen. Dies ermöglicht eine Anpassung der Kapazität an den Bedarf und steigert die Effizienz der Anlage.
 

Welche Arten von Greifern werden in Hybridanlagen für das Teilehandling verwendet?  

In den hier beschriebenen Hybridanlagen kommen zwei Haupttypen von Greifern zum Einsatz:
• Greifer Basic: Dieser Greifer wird in Verbindung mit Werkstücktableaus verwendet. Er verfügt über einen 3-Punkt-Kontakt und passt sich vor der Aufnahme auf die Werkstückgröße an. Er wird oft mit Linearachsrobotern eingesetzt.
• Greifer Premium: Dieser Greifer wird in Verbindung mit teleskopierbaren Schubladen verwendet. Er kann sich ohne eigenen Antrieb auf die geforderte Werkstückgröße einstellen und hat einen größeren Öffnungsweg (bis zu 200 mm). Er wird überwiegend bei Knickarmroboterlösungen eingesetzt.
 

 

Wie werden Werkstücke im Teilehandling einer Hybridanlage gehandhabt?  

Beim Teilehandling werden die Werkstücke auf Werkstückträgern (Tableaus oder teleskopierbaren Schubladen) im Regalsystem gelagert. Der Greifer nimmt das Werkstück vom Träger auf, transportiert es zur Spannvorrichtung auf der Maschine und legt es dort ab. Nach der Bearbeitung holt der Greifer das fertige Teil wieder ab und bringt es zurück an seinen ursprünglichen Platz auf dem Werkstückträger.
 

Welche Rolle spielen die Regalmodule in einer Hybridanlage?  

Die Regalmodule sind zentrale Elemente einer Hybridanlage, da sie die Lagerung von sowohl Paletten als auch Werkstückträgern ermöglichen. Ihre Anzahl und Ausstattung können individuell angepasst werden, um den spezifischen Anforderungen des Unternehmens gerecht zu werden und verschiedene Werkstücke oder Materialien gleichzeitig zu bearbeiten.
 

Welche Vorteile bietet das direkte Handling von Schraubstöcken auf Paletten in Hybridanlagen?  

Durch die Möglichkeit, Schraubstöcke direkt auf den Paletten zu handhaben, kann auf eine zusätzliche Palette für die Spannvorrichtung verzichtet werden. Dies spart nicht nur Kosten für zusätzliche Paletten, sondern auch Zeit im Handlingprozess.